Die 2

Die 2 aus der Sicht der Zahlenkabbala

Zwei Elemente, die zusammen eine Einheit bilden, bezeichnet man als Paar.
Stehen einander zwei Elemente gegenüber, bilden sie einen Gegensatz¬.

Mit der ZWEI tritt dieser Gegensatz, das Gegenüber in die Welt. Sie ist das Symbol für die beiden Hälften eines Ganzen, für die Polarität. In der Mythologie steht die ZWEI für das Gespaltene und das Widersprüchliche.

Sie repräsentiert das Weibliche, den Ausgleich und den Unterschied, aber auch die Zersplitterung, den Zwei-fel und die Ver-zwei-flung. In ihr steckt auch das Urteilen und die Fähigkeit zu Unterscheiden.

In unserem Leben hat immer alles zwei Seiten und diese Dualität drückt sich in unterschiedlichster Weise aus. Das Licht und der Schatten, das Leben und der Tod, das Plus und das Minus, die Frau und der Mann. Alles wird erst mit der ZWEI möglich. Sie fordert uns auf, die Balance zwischen diesen gegensätzlichen Energien zu finden. Und entsprechend dem berühmten Ausspruch „Gegensätze ziehen einander an“ ist auch das Eine ohne das Andere nicht möglich.

Die 2 im Geburtsdatum
Unser Geburtszahlen beschreiben bestimmte Qualitäten und verkörpern sozusagen den Lebensplan dieser Inkarnation. Sie zeigen auf, welche Stärken und Lernaufgaben wir haben, welches Karma aufzulösen ist und welche Potenziale vorhanden sind.

Eine ZWEI im Geburtsdatum möchte gern ihr Urprinzip verwirklichen, gemeinsam mit einem Gegenüber, einem Freund oder einem Partner das Leben zu bewältigen. Sie ist hilfsbereit, sehr geschickt und hat ein großes Bedürfniss nach Harmonie und Schönheit. Sie hat nicht nur eine einzige Sicht auf die Dinge, sondern sieht immer auch die Kehrseite der Medaille.

Menschen mit einer ZWEI halten sich gerne auch einmal im Hintergrund. Sie gelten als warmherzig, sensitiv und emotional. Ihnen sind Freundschaften wichtig und sie pflegen diese auch entsprechend. Durch ihre Art, zwischen zwei Gegensätzen auszugleichen ohne zu bewerten, sind sie ideale Vermittler.

Die Zwei und ihre lichte Seite
Zweiermenschen sind von Natur aus intuitiv, sanft und fantasievoll. Sie leben für den Ausgleich, haben ein Gefühl für Unterschiede und gestalten gerne, sei es das Miteinander oder ihre Umgebung.

Geistige Wachheit, Aufnahmefähigkeit und Inspiration sind die wesentlichen Gaben, die einer ZWEI zur Verfügung stehen. Sie besitzt Selbstvertrauen und hat einen guten Draht zu ihrer inneren Stimme. Dies macht sie zum Meister der Wahrnehmung.

Zweier-Charaktere können mit einem Partner sehr gut zusammenarbeiten, entweder gleichgestellt oder auch diesem untergeordnet. Sie sind freundlich, geduldig, tolerant und taktvoll.

„Zweier“ sind emotionale Wesen. Durch ihre medialen Fähigkeiten und ihre Sensibilität haben sie ein gutes Gespür für die Gefühle und Sichtweisen anderer Menschen.

Die Zwei und ihr Schattenseite
Zwei Seelen wohnen in ihrer Brust und es fällt ihr oft schwer, zu etwas eindeutig Stellung zu beziehen und sich zu entscheiden. Die ZWEI sucht immer das DU im Außen. Leider vergisst sie dadurch oft auf sich selbst und ihr eigenes Wohlergehen.

Kommen „Zweier“ aus ihrem inneren Gleichgewicht, kann ihre Hilfsbereitschaft
auch in Selbstaufgabe umschla¬gen. Sie sind großen Stimmungsschwankungen unterworfen – eben noch himmelhoch jauchzend, dann wieder zu Tode betrübt.
Sie wechseln binnen kürze¬ster Zeit Standpunkte und Meinungen, werden wankelmütig und entscheidungsunfähig.

Menschen mit vielen Zweiern im Geburtsdatum neigen häufig zu Zweifel und zur Unsicherheit, denn sie sind oft sehr schüchtern und zurückhaltend.

Die Zwei und ihre Partnerschaften
Die ZWEI ist von ihrem Charakter her wie geschaffen für eine Verbindung mit einem anderen Menschen. Sie möchte sich immer mit dem DU verbinden und sieht sich als Teil eines Paares, als eine Hälfte des Ganzen. Gefühlvoll kann sie viel zu einer funktionierenden Beziehung zwischen zwei Menschen beisteuern.

Aber oft steht sich die ZWEI bei der Suche nach der perfekten Verbindung, nach der absoluten Ergänzung, selber im Weg. Sie kann sich dann mit den kleinen Schwächen ihres Partners nicht abfinden und wendet sich innerlich enttäuscht ab.
Sie erkennt nicht, dass ihr Gegenüber immer nur ihr eigenes Spiegelbild zeigt und sieht dann nur die ungeliebten Eigenschaften im anderen. Aber alle ihre Bemühungen, etwas am Partner zu verändern, sind immer aussichtslos und daher zum Scheitern verurteilt, da alles seinen Ursprung in uns selbst hat.

Doch da sich die ZWEI nur als Teil eines Paares vollständig fühlt, fällt es ihr auch schwer, eine Beziehung zu beenden. Auch durch ihr oft übertriebenes Harmoniebedürfniss geht sie Trennungskonflikten lieber aus dem Weg.

Gelingt es hingegen der ZWEI den Seelenpartner zu finden, kann man sich kei¬nen besseren Partner wünschen. Hingebungsvoll, warm¬herzig und sensibel wird der Zweier-Charakter alles dafür tun, dass diese Beziehung gut funktioniert.

Die Zahl ZWEI gilt aus kabbalistischer Sicht als die Zahl der Dualität / Polarität. Sie ist das Symbol für eine höhere, göttlichen Ordnung, für das Prinzip von Ursache und Wirkung und alles, ob grobstofflich oder feinstofflich, ist diesem Resonanzgesetz unterworfen.

Autorin und Copyright: Karin Ergott
www.zahlenkabbala.at

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